Sobald sich die Radmutter beginnt zu lösen wird durch OVERRULE durch bloßes Anschauen des Felgenringes diese Situation angezeigt um eine vorschriftsmäßige Befestigung mittels Drehmomentschlüssel gezielt anzufordern.

Sollte es aus wer weiß was für Gründen z.B. Wetterbedingungen etc. im Moment nicht möglich sein die Radmuttern anzuziehen, eine Meldung ans Wartungspersonal ist jedoch erforderlich, übernimmt OVERRULE die Sicherung und verhindert eine weitere Drehung die zum vollständigen Lösen der Felge führen kann bis letztendlich eine Möglichkeit zum korrekten Anziehen mit dem Drehmomentschlüssel erfolgen kann.

DREHMOMENTSCHLÜSSEL: Er wurde schon im Jahre 1918 von Conrad Bahr erfunden und vereint in sich ein Messgerät zur Bestimmung des Drehmoments.

OVERRULE besteht aus drei Teilen, ein Festes und zwei Bewegliche.

Der Tragende Felgenschutzring ist fest, während die Radmutterkappen und ein elastischer Verbindungsring zur Verbindung der einzelnen Radmutterkappen und als Drehverhinderung beweglich sind.

Verdrehung und Verhinderung des Lösens mit OVERRULE

Die Verzahnungen der Radmutternabdeckung und die Öffnungen der Nabenkappe wurden so ausgelegt, dass die Radmutterabdeckung immer in mindestens zwei nützlichen Positionen angebracht werden können.

Die Zeichnung „Querschnittszeichnung Innen“ zeigt das „Günstige“ und das „Ungünstige“ Anbringen.

• Günstig mit dem Verriegelungszahn am Anschlag, mit dieser Konfiguration liegt die Trägheitsrotation von Mutter/Bolzen bei mm 0.
• Ungünstig mit dem Verriegelungszahn an der gegenüberliegenden Stelle am Anschlag, d.h. mit dem längsten Weg bis zur Drehverhinderung, in dieser Konfiguration liegt die Trägheitsrotation von Mutter/Bolzen bei mm 3,5 oder mm 1,75.
  

Die Studien zeigen genau, dass die Trägheitsrotation der Radmutter/des Bolzens über 5 mm als bedeutend und gefährlich zu betrachten ist.

In beiden Konfigurationen garantiert OVERRULE die Systemsicherheit.

DIE PHYSIK BESTÄTIGT, DIE Bewegung der Radmutter erfolgt immer durch ihre Verdrehung.

Betrachtet man die Konstruktion von OVERRULE in der Verbindung, MITNEHMERRING GEGEN VERDREHUNG und RADMUTTERABDECKUNG, dann wird verständlich, dass diese Verbindung keine Bewegung und damit auch keine Verdrehung zulässt.

WIRD DIE VERDREHUNG VERHINDERT, WIRD AUCH DIE BEWEGUNG VERHINDERT SEIN.

Als Schlussfolgerung daraus gilt folglich: auch wenn ein oder beide Zähne fehlen, stoppt die Verbindung zwischen Mitnehmerring und Radmutterabdeckung die Verdrehung zusätzlich und damit behält das System OVERRULE immer noch die Sicherheit.

In der Zeichnung „Außenansicht“, wo die gleiche Darstellung wie in der Querschnittszeichnung zu finden ist, wird gezeigt, dass es zu jeder Zeit möglich ist die eigentliche Situation der Radmuttern durch einfache Sichtprüfung zu prüfen, indem man die Übereinstimmung der Pfeile der Radmutternabdeckung mit der Kennzeichnung LOCK auf dem Felgenring vergleicht.